Die unter König Philipp IV. (1285-1314) beginnenden französischen Goldmünzen des 14. Jahrhunderts bilden einen Höhepunkt in der Münzkunst des Mittelalters. Dem hat der 1337 zwischen Frankreich und England ausbrechende Hundertjährige Krieg keinen Abbruch getan - im Gegenteil: neben den französischen Königen gaben nun auch die Engländer in den von ihnen beherrschten Teilen Frankreichs prachtvolle Goldmünzen heraus. Die 1360 zur Bezahlung des Lösegeldes für den in englische Gefangenschaft geratenen französischen König aufgelegte Goldmünze (Franc á cheval) ist namengebend für die französische Währung der Neuzeit (Franc) geworden.
de
Münzkabinett - KHM Museumsverband
Frankreich. Goldmünzen
Frankreich. Goldmünzen
-
Könige von Frankreich: Philipp IV. (1285–1314) [MK 21531aα]
Vorderseite: Thronender König frontal, mit Lilienszepter in der Rechten und Reichsapfel in der Linken; in Achtpass. In den Passwinkeln je ein Ringel. Rückseite: Blütenkreuz, in den...
-
Könige von Frankreich: Philipp VI. (1328–1350) [MK 199025]
Vorderseite: Thronender König in einem geöffnetem Zelt, die Rechte mit ausgestrecktem Zeigefinger leicht zur Brust erhoben, in der Linken ein Lilienszepter; Innenwandung des Zeltes mit...
[Stand der Information: ]