Das Münzwesen des westfränkisch-französischen Reiches erlebte vom 10. bis zum 12. Jahrhundert eine Phase regionaler Zersplitterung, die den Zustand eines politisch weitgehend machtlosen Königtums und starker Fürsten widerspiegelt. Die in etwa 60-80 Münzstätten ausgegebenen Münzen zeigen im Gegensatz zum übrigen Europa stärkere Reduktionen des Silbergehaltes. Äußerlich sind sie durch Immobilisierungstendenzen gekennzeichnet, d.h. Schrift und Bild werden unter allmählicher Verrohung bzw. Entstellung unverändert, zum Teil noch aus dem karolingischen Erbe des 9. Jahrhunderts übernommen.
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Münzkabinett - KHM Museumsverband
Frankreich im Hochmittelalter
Frankreich im Hochmittelalter
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Könige von Frankreich: Heinrich I. (1031–1060) [MK 182371]
Vorderseite: Alpha und Omega im Feld. Rückseite: Kreuz im Feld.
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Könige von Frankreich: Philipp II. (1180–1223) [MK 182376]
Vorderseite: Im Feld FRA/NCO (zweite Zeile retrograd). Außen Umschrift zwischen zwei Perlkreisen. Rückseite: Kreuz im Feld; außen Umschrift zwischen zwei Perlkreisen.
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Markgrafen von Österreich: Leopold III. (1095–1136) [MK 197451]
Vorderseite: Kreuz, die Kreuzenden von kleinen Perlkreisen umgeben; in den Kreuzwinkeln Schildchen. Außen Prerlkreis und Trugschrift. Rückseite: Hüftbild eines Gewappneten nach rechts mit...
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