Hoechle, Johann Baptist (Klingnau im Aargau 1754–1832 Wien) oder dessen Sohn Johann Nepomuk Hoechle (München 1790 –1835 Wien) (?). Eine Figurengruppe im Vordergrund zeigt Männer im Gespräch, einen Mann mit Schubkarre und eine Frau mit großem Sieb. Rechts dahinter wurde eine zweite Gruppe nur mit lavierendem Pinsel gestaltet. Indem dort ein Mann auf einem Faß sitzt und ein anderer sein Gesäß am Kaminfeuer wärmt, zeigt sich diese Gruppe von der flämischen Bauernmalerei des 17. Jahrhunderts beeinflusst. Unabhängig von diesen Darstellungen skizzierte der Zeichner oberhalb davon eine vermutlich männliche Büste. Die hohe Kopfbedeckung erinnert an Maler-Selbstbildnisse des 18. Jahrhunderts. Die Zeichnung ist auf dem Blatt einem "Höchle" zugeschrieben. Um welchen Künstler dieses Namens es sich handelt, gilt es noch herauszufinden.
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