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Heiligenkreuz Stiftsmuseum Zinn

Zinn

Aus Zinn wurden viele Objekte gefertigt. Neben Gold und Silber wurde ausdrücklich auch Zinn für die Fertigung von Gebräusgegenständen verwendet. Unter anderen waren Schüsseln und Teller in Klöstern gefragt. Im Mittelalter war es üblich, kleine Zinngegenstände an Pilgerorten zu erwerben, um sie am Körper oder am Rosenkranz tragen zu können.

[ 19 Objekte ]

Reiner Gnadenschlüssel - Stift Rein

Am Sonntag nach Ostern ist im Stift Rein - Steiermark - das Schlüsselfest. 1479 erlaubte der Papst, die damals sonst für das Volk verschlossene Stiftskirche am Weißen Sonntag (Sonntag nach Ostern) zu öffnen. Zur Erinnerung und als Gnadengabe wurden kleine Schlüsselchen geprägt, die man am Rosenkranz befestigte. Der Griff zeigt meist das Stiftswappen, das Marienmonogramm. Der vorliegende Schlüssel wurde zum 900 jährigen Jubiläum aufgelegt. Die Rückseite zeigt den Namen des regierenden Abtes und die Jahreszahl der Prägung.

Weihnachtsanhänger - Dum medium silentium - 24. Dezember

Über dem Himmelsgewölbe steht zwischen den Bäumen des Paradieses der Thron Christi, des Königs und Hohepriesters, der am Jüngsten Tag zum zweiten Mal zur Erde kommt. Die Umschrift der Vorderseite lautet: "Tiefes Schweigen hielt alles umfangen, die Nacht hatte in ihrem Lauf die Mitte ihres Weges erreicht ..." Am Fußschemel des Thrones steht der Name des Propheten Amos. Die sieben Sterne weisen auf die sieben Sakramente. An der Rückwand ist das "IHS" für Jesus - Sohn - Erlöser zu sehen. "Ecce venio" - "Siehe ich komme". Die Rückseite zeigt einen stilisierten Hohepriester - der auf den Papst mit Tiara und Stab verweist. In das Objekt ist hellblaues Tiffany Glas eingefügt.

Weihnachtsanhänger - O Emmanuel - 23. Dezember

Der Berg Sinai mit den Gesetzestafeln weist auf Gottes Bund mit Israel hin. Die Umschrift auf der Vorderseite lautet: "O Emmanuel, unser König und Lehrer, du Hoffnung und Heiland der Völker: o komm, eile und schaffe uns Hilfe, du unser Herr und unser Gott!" Das Motiv der Rückseite zeigt: Über der Stadt Bethlehem verkündet der Stern die Ankunft Christi. In das Objekt ist orangefarbenes Tiffany-Glas eingelegt.

Weihnachtsanhänger - O Rex gentium - 22. Dezember

Vom 17. Dezember bis zum 23. Dezember singt die Kirche beim Abendgebet (Vesper) zur Einleitung des Magnifikats die sogenannten "O Anitphonen". Dieser Anhänger zeigt auf der Vorderseite einen Eckstein auf dem die Buchstaben Alpha und Omega und das griechische Kreuz als Symbole für Christus zu sehen sind. Israel und Gentes sagen: Israeliten und Heiden sind zur einen Kirche gerufen. Das Ganze wird von der siebenzackigen Krone mit Kreuz überragt. Die Umschrift lautet: "O König aller Völker, ihre Erwartung und Sehnsucht: Schlussstein, der den Bau zusammenhält: o komm und errette den Menschen, den du aus Erde gebildet." Auf der Rückseite: Die drei Könige bringen Gold dem höchsten Herrscher, Weihrauch dem wahren Gott und Myrrhe für sein Begräbnis. Es ist türkisfarbenes Tiffany-Glas eingefügt.

Weihnachtsanhänger - O Oriens - 21. Dezember

Vom 17. Dezember bis zum 23. Dezember singt die Kirche beim Abendgebet (Vesper) zur Einleitung des Magnifikats die sogenannten "O Anitphonen". Dieser Anhänger zeigt auf der Vorderseite in einer stilisierten Sonne das Christusmonogramm. Sie vertreibt Satan, Tod und Sünde. Die Umschrift lautet: "O Oriens - o Morgenstern, Glanz des unversehrten Lichtes, der Gerechtigkeit strahlende Sonne: o komm und erleuchte, die da sitzen in Finsternis und im Schatten des Todes." Auf der Rückseite sind Ochs und Esel an der Krippe zu sehen. Sie deuten den Opfertod Jesu und seine Demut an. In dieses Objekt ist hellgelbes Tiffany Glas eingearbeitet.

Weihnachtsanhänger - O Clavis David - 20. Dezember

Vom 17. Dezember bis zum 23. Dezember singt die Kirche beim Abendgebet (Vesper) zur Einleitung des Magnifikats die sogenannten "O Anitphonen". Dieser Anhänger zeigt auf der Vorderseite den Schlüssel mit dem Davids-Monogramm als Zepter, Symbol für die Verheißung, dass der Messias von David abstammt. Die Umschrift lautet: "O Schlüssel Davids, Zepter des Hauses Israel - du öffnest und niemand kann schließen, du schließt, und keine Macht vermag zu öffnen: o komm und öffne den Kerker der Finsternis und die Fesseln des Todes." Die Rückseite zeigt den hl. Josef mit blühendem Stab in der Hand und auf der Brust mit den griechischen Buchstaben für Joseph. Die Verbindung von Vorder- und Rückseite: Joseph stammt aus dem Hause David. In das Objekt ist dunkelgelbes Tiffany-Glas eingearbeitet.

Weihnachtsanhänger - O Radix Jesse - 19. Dezember

Vom 17. Dezember bis zum 23. Dezember singt die Kirche beim Abendgebet (Vesper) zur Einleitung des Magnifikats die sogenannten "O Antiphonen". Dieser Anhänger zeigt auf der Vorderseite die "Wurzel Jesse". Die Umschrift lautet: "O Spross aus Isais Wurzel, gesetzt zum Zeichen für die Völker - vor dir verstummen die Herrscher der Erde, dich flehen an die Völker: o komm und errette uns, erhebe dich, säume nicht länger!" Auf der Vorderseite wird die Wurzel Jesse gezeigt, aus der Leben hervorsprießt - aus Jesse, dem Vater König Davids, gehen die Ahnen Jesu hervor. Auf der Rückseite: Maria ist im byzantinischen Ikonentypus der "Muttergottes vom Zeichen" dargestellt. Im Objekt ist kobaltblaues Tiffanyglas eingelegt.

Weihnachtsanhänger - O Adonai - 18. Dezember

Vom 17. Dezember bis zum 23. Dezember singt die Kirche beim Abendgebet (Vesper) zur Einleitung des Magnifikats die sogenannten "O Antiphonen". Dieser Anhänger zeigt auf der Vorderseite den brennenden Dornbusch. In ihm erscheint Gott dem Hirten Mose (sum qui sum). Die Umschrift auf Vorderseite lautet: "O Adonai, Herr und Führer des Hauses Israel, im flammenden Dornbusch bist du dem Mose erschienen und hast ihm auf dem Berg das Gesetz gegeben: o komm und befreie uns mit deinem starken Arm." Auf der Rückseite: Der Hirt von Bethlehem eilt mit seinen Schafen zur Krippe. Das Objekt hat grün eingelegtes Tiffanyglas.

Weihnachtsanhänger - O Sapientia - 17. Dezember

Vom 17. Dezember bis zum 23. Dezember singt die Kirche beim Abendgebet (Vesper) zur Einleitung des Magnifikats die sogenannten "O Anitphonen". Dieser Anhänger zeigt auf der Vorderseite ein Gebäude mit 4 Säulen und einen kleineren Aufsatz mit 3 Säulen. Diese Antiphon wird am 17. Dezember gesungen. Die Umschrift auf Vorder- und Rückseite lautet: "O sapientia [Vorderseite], quae ex ore Altissimi prodiisti, attingens a fine usque ad finem, fortiter [Rückseite] suaviterque disponens omnia: veni ad docendum nos viam prudentiae." [O Weisheit, hervorgegangen aus dem Mund des Höchsten - die Welt umspannst du von einem Ende zum andern, in Kraft und Milde ordnest du alles: o komm und offenbare uns den Weg der Weisheit und Einsicht.] An den vier Seiten sind dreigeteilte Halbbogen angebracht. Eingelegt ist handgemachtes blaues Tiffanyglas.

Heiligenkreuzer Hausaltar - der Auferstandene

Die Plakette zeigt den auferstandenen Jesus, der dem Betrachter die Herzwunde zeigt. Die Statue steht am sogenannten "Heilandsbrunnen". Aus der Seitenwunde Jesu fließt dass Wasser hervor und fällt in ein großes Wasserbecken. Dieser Brunnen mit Statue befindet sich unterhalb der zwölften Station des Kreuzweges in Heiligenkreuz. Am Brunnen ist eine Kopie aufgestellt. Die originale Statue befindet sich in der Stiftskirche. Der auferstandene Heiland steht in einem Torbogen, der die Aufschrift "Heiligstes Herz Jesu Dein Reich komme" trägt.

Weihwasserbecken - der auferstandene Heiland

Das Grundmotiv für dieses Weihwasserbecken ist der "Heilandsbrunnen" in Heiligenkreuz. Die Statue und die Brunnenanlage ist von Giovanni Giuliani. Im Zentrum ist der auferstandene Jesus, der uns seine Seitenwunde zeigt. Aus der Seitenwunde Jesu fließt dass Wasser hervor und fällt in ein großes Wasserbecken. Dieser Brunnen mit Statue befindet sich unterhalb der zwölften Station des Kreuzweges in Heiligenkreuz. Am Brunnen ist eine Kopie aufgestellt. Die originale Statue befindet sich in der Stiftskirche. Der auferstandene Heiland steht in einem Torbogen, der die Aufschrift "Heiligstes Herz Jesu Dein Reich komme" trägt. Am oberen Ende befindet sich eine Öse, an der das Weihwasserbecken an die Wand gehängt werden kann.

Pektorale - Brustkreuz - Kreuzikone von San Daminao

Dieses Pektorale ist eine zeitgenössische Schöpfung, die sich an der Kreuzikone von San Damiano (Assisi) in Italien orientiert. Der Künstler Robert Chlada wurde von der Kreuzikone im Baldachin der Stiftskirche inspiriert. Dargestellt ist der auferstandene Christus mit offenen Augen. Die Wundemale sind zu erkennen. Links und rechts vom Kreuz sind Menschen dargestellt. Die Vertiefungen sind blau eingefärbt und orientieren sich am Verduner Altar von Klosterneuburg. Dadurch wird eine Tiefenwirkung erzielt.

Pektorale - Brustkreuz - Kreuzikone im Stift Heiligenkreuz

Dieses Pektorale wird vom 68. Abt von Heiligenkreuz, Prälat Maximilian Heim OCist, an einer neuen Panzerkette getragen. Es ist eine Nachbildung der Kreuzikone (3,00 m x 2,14 m), die Meister Gulielmus im Jahr 1138 im byzantinischen Stil für die Kreuzkapelle des Domes Santa Maria in Sarzana geschaffen hat. In der Stiftskirche von Heiligenkreuz hängt die Kopie (von Renato Manfredi aus Arcola/La Spezia 1980-81 hergestellt) im Baldachin über dem Zelebrationsaltar der Stiftskirche. Im oberen Bereich ist das Pfingstereignis dargestellt. Links und rechts von Christus sind Maria und Johannes. Die Vertiefungen sind blau eingefärbt und orientieren sich am Verduner Altar von Klosterneuburg. Der Christus ist als der Auferstandener dargestellt.

Weihnachtsanhänger aus Zinn - Tintinnabulum

Eine Glocke mit dem Doppelwappen des Abtes Maximilian Heim OCist.. Dieses Motiv orientiert sich am Doppelwappen, welches über dem Tor im Hornturm angebracht ist, das das Stiftswappen von Heiligenkreuz und das Wappen von Gerhard Weixelberger (Abt von 1705-1728) zeigt. Die Fläche ist gefüllt mit durchbrochenen Ornamenten, welche den Schleierbrettern, die sich am Balkon vor dem Glockenspiel (Carillon) des Hornturms befinden, nachempfunden sind. Eingelegt sind gelbe und rote Glas-Cabochons. Die Idee stammt von P. Markus Rauchegger OCist, dem Hauptökonom des Stiftes.

Weihnachtsanhänger aus Zinn - Praesepe uvis ornatum

Das Wiener Tor des Stiftes Heiligenkreuz dient als Hintergrund einer Darstellung der Anbetung der Hirten. Die hl. Familie ist im mittleren Bogen zu sehen, mit Hirten und Lämmern, die beidseitig herankommen. Der Giebel mit seinen Seitenteilen bildet, nach unten gespiegelt, einen Sockel, in den eine stilisierte Weintraube eingefügt ist. Diese Traube ist mit rotem Glas-Cabochons eingelegt, der Stern mit einem gelben. Die Idee stammt von P. Markus Rauchegger OCist, dem Hauptökonom des Stiftes.

Weihnachtsanhänger - Angelus Custos -

Die abgebildete Schutzengelstatue von Giovanni Giuliani steht im Original an der Sattelbachstraße in Heiligenkreuz, zwischen Katharinenkapelle und Janos Brenner Haus. Umgeben von Elementen der barocken Befestigungen: Badener Tor, Wehrtürme und Mauern mit Ochsenaugen, wie sie an der Ostmauer der Hochschule zu sehen sind. Eingelegt sind gelbe und rote Glas-Cabochons. Die Idee zu diesem Objekt stammt von P. Markus Rauchegger OCist.

Weihnachtsanhänger - Stella Stannea - achteckiger Stern -

Die Grisaillefenster im Kreuzgang des Stiftes Heiligenkreuz bilden die Grundlage für dieses Objekt. Details aus den Fensterschreiben sind eingearbeitet. Vier rote und gelbe Glas-Cabochons sind eingefügt. Im Inneren Achteck ist das Kreuz mit der Schwurhand - Stiftswappen - zu erkennen. Die Idee zu diesem Objekt stammt von P. Markus Rauchegger OCist.

Candelabrum - Laterne für Teelichter

Als Grundlage für das Motiv dienen vier frühgotische Joche des Kreuzganges des Stiftes Heiligenkreuz. In die stilisierten Rundfenster sind gelbe und rote Glas - Cabochons eingesetzt. Ausgeführt ist dieses Objekt als kreisförmige Laterne für Teelichter. Die Idee stammt von P. Markus Rauchegger OCist.

Schlüsselanhänger - Kirchenfassade Heiligenkreuz

Der Anhänger zeigt die romanische Westfassade der Heiligenkreuzer Stiftskirche. Hinterlegt ist die Ansicht mit bernsteingelbem Bullseye-Glas, von einem Ring umgeben. Diese Westfassade gehört zu den ältesten Bauteilen des Stiftes Heiligenkreuz. Der Baubeginn dieses Teiles der Stiftskirche ist mit dem Gründungsjahr 1133 anzusetzen. Die Idee zu diesem Schlüsselanhänger stammt von P. Markus Rauchegger OCist.

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